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Bordeaux, Champagne, Burgund? Na klar! Gaillac?????

So geht es sicher manchem Liebhaber französischer Weine. Die renommierten, weltweit bekannten Anbaugebiete kennt man eben.

Aber Gaillac? Nie gehört. Wo liegt das denn?

Das uralte Weinanbaugebiet mit römischen Wurzeln liegt, grob gesagt, zwischen der Metropole Toulouse (Airbus) und der der pittoresken „Backstein“-Stadt Albi im geschichtsträchtigen Südwesten Frankreichs. Rechts und links an den Kalksteinhügeln des Flüsschens Tarn. Seit 2010 ist Albi übrigens von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Wie das italienische Örtchen Siena für den einmaligen „Baustoff“ Terrakotta steht, ist Albi und die gesamt Region vom Backstein dominiert. Er ist das beherrschende Baumaterial für die einzigartigen Monumente Albis und entfaltet seine Faszination in der Sonne des Spätnachmittags.

Die hier kreierten großen Weine brauchen sich hinter dem weltbekannten Bruder Bordeaux oder dem direkten Nachbarn Cahors in keiner Weise zu verstecken. Ganz im Gegenteil: Sie gelten unter Kennern als Geheimtipp. Bei einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis überzeugen diese „anderen“ Weine mit einer beeindruckenden Geschmacks- und Aromenvielfalt. Kein Wunder, betrachtet man die dominierenden Rebsorten dieser Gegend: Duras und Braucol bei den Roten, Len-del’el, Ondenc und Mauzac bei den Weißweinen, um nur die bekanntesten zu nennen. Diese autochthonen alten Reben des Südwestens sind es unbedingt Wert, hier auf Entdeckungsreise zu gehen.

Das Osterfest ist eine ideale Gelegenheit, beispielsweise die trockenen, fruchtigen, kräftigen und dunklen ausdrucksstarken Rotweine zum Festtagsmenü zu verkosten.

Wir wissen, wo man sie in unseren Gefilden findet…………

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